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Das Thema der Meditation begleitet mich seit über zwanzig Jahren. Ausgedehnte Studienreisen haben mich in verschiedene außereuropäische Länder geführt und sind bis heute ein wichtiger Bestandteil meiner Tätigkeit als Architekturwissenschaftlerin und Anthropologin (ich lehre und forsche seit 2001 an der TU Wien). Während meiner Aufenthalte in Asien kam ich mit verschiedenen meditativen Techniken in Berührung, deren positive Wirkung auf das eigene Bewusstsein mich faszinierten. Meine erste Retreat-Erfahrung sammelte ich im Jahr 1997 im Mahabodhi Meditation Center in Ladakh, Nordindien. Seit dieser Zeit bereichert die Meditation mein alltägliches Leben. Diverse Retreat-Aufenthalte mit unterschiedlichen Lehrerinnen und Lehrern sowie die reichhaltigen Literaturangebote haben die Neugier wachgehalten und meine eigene Meditationspraxis um immer neue Erfahrungen erweitert.

Vor einigen Jahren hat mich eine Aussendung der Universitätsleitung aufhorchen lassen: Bereits jeder 5. Studierende sei von psychischen Problemen betroffen, darunter Burnout, Depressionen und stressbedingte psychische und physische Erkrankungen. Covid hat diese Situation weiter verschärft. Um den Herausforderungen im universitären Alltag besser begegnen zu können, absolvierte ich die Ausbildung zur MBSR- und darauf aufbauend zur MBST-Trainerin. Die Methodik des MBSR-Programms hat mich überzeugt, da es sich um das weltweit meistbeforschte und bestevaluierte Meditationsprogramm handelt und da es durch seinen säkularen Ansatz praktisch für alle Menschen zugänglich ist.

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Meditation und Achtsamkeit haben mich gelehrt, wie wichtig es ist, aus dem unentwegten Streben auszubrechen und die Qualitäten des gegenwärtigen Augenblicks zu erkennen. Ich freue ich mich sehr darüber, dass ich nun die Möglichkeit habe, meine Erfahrungen und die wunderbare Bereicherung, welche die Meditation in mein Leben gebracht hat, an andere Menschen weiterzugeben.

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